Die Leuphana-Alumna Jana Fischer arbeitet als Projektreferentin für den Bereich Lebensmittel und Ernährung bei der Verbraucherzentrale Hamburg. Sie berät Kund*innen bei ihren Fragen, hält Vorträge sowie Webinare und beschäftigt sich beispielswiese damit, was genau hinter bestimmten Zertifikaten für Nahrungsmittel steckt.
Während der Corona-Pandemie hat die Alumna außerdem ein Online-Echtzeit-Escapegame entwickelt – mit dieser Idee hat Jana Fischer es unter die Top 5-Platzierten beim Leuphana Gründungsideen-Wettbewerb 2020 geschafft.
Zudem hat sie während ihres Masterstudiums im Bereich Nachhaltigkeitswissenschaften an der Leuphana als freie Autorin für die Onlineplattform »Utopia« über die Themen Minimalismus, Verbraucherschutz und praktischen Umweltschutz geschrieben.
Davon und von vielem mehr erzählt uns Jana Fischer in der heutigen Podcast-Folge.
Viel Spaß mit dem heutigen Erfahrungsbericht bei »Karriere leupht«!
Moderiert wird diese Episode von: Sophia Overbeck
STECKBRIEF:
Name:
Jana Fischer
Studienfächer an der Leuphana:
Nachhaltigkeitswissenschaften M.Sc. bis 2020
Heutiger Beruf:
Projektreferentin für den Bereich Lebensmittel und Ernährung bei der Verbraucherzentrale Hamburg
Links zur Episode:
- Jana Fischers Arbeitgeber: Verbraucherzentrale Hamburg
- Jana Fischers Lebenslauf: LinkedIn
- Janas Online-Escape-Game: ECHTZEIT Escape
- Online-Plattform für Nachhaltigkeit: Utopia
- Klimalabel im Einzelhandel: Was sagen sie uns?
- Marktcheck: Kurz haltbare Lebensmittel im Einzelhandel
- Tipps zur Haltbarkeit von Lebensmitteln: Ist das noch gut oder muss es weg?
- Tauschraum in Lüneburg: Die Zwiebel
- Gründungsidee des Jahres: Leuphana Gründungsideen-Wettbewerb
- Nachhaltigkeit an der Leuphana: Master Nachhaltigkeitswissenschaft – Sustainability Science
- Studieren an der Leuphana: Studienangebot
Kapitelmarken zu dieser Episode:
00:00 Karriere leupht mit Jana Fischer |
00:43 Was macht die Verbraucherzentrale Hamburg? |
02:28 Wie klimaneutral sind die Produkte wirklich? |
03:49 Die Arbeit als Projektreferentin |
05:09 Nachhaltige Praxistipps für den privaten Alltag |
07:34 Der Einstieg bei der Verbraucherzentrale |
09:40 Schreiben für Utopia.de |
11:38 Echtzeit Escape |
16:04 Nachhaltigkeitswissenschaften an der Leuphana |
24:41 Nahrungsmittelergänzungen |
25:49 Der Leuphana-Campus |
28:21 Vegane Alternativprodukte |
29:30 Jana Fischers Erfolgsrezept |
31:56 Tipps für den Berufseinstieg |
Podcast: Play in new window | Download
Liebe Jana, wie Du bin ich dagegen, wenn Lebensmittel vernichtet werden. Ich befasse mich hier damit, Brotreste zu retten. In unserm Convent und im angeschlossenen Pflegeheim können die betagten Bewohner keine Brotkrusten mehr kauen, bezw. essen. Nachdem ich beobachtet hatte, wie diese Brotreste entsorgt wurden und ich darüber sehr traurig war, hat eine gleichgesinnte Mitarbeiterin mir beim Finden einer Lösung geholfen. Die Brotreste werden jetzt gesammelt und in eine bereitgestellte Schachtel gelegt, an der ich mehrere Male am Tag vorbeigehe. So brauche ich nicht [wegen Corona verboten !] auf die geschlossene Abtg. zu gehen. Ich nehme das Brot mit und trockne es . Jeden Mittwoch abend nimmt eine Mitarbeiterin nach Dienstschluss die getrockneten Brotreste mit und gibt sie in der hiesigen “Kinderfarm” direkt neben ihrem Wohnort ab. Die Kinderfarm ist ein kleiner Zoo mit Ziegen, Schafen, Ponies und vielen bunten Vögeln. Bei meinem Besuch sah ich sogar ein Schwein. Es waren sehr viele Besucher dort, Kinder mit Erwachsenen. Alle hatten Freude mit den zutraulichen Tieren, die Kinder durften für 50 cent ein Tütchen Tierfutter kaufen und die Tiere selbst damit füttern. Bei meiner “Sammelaktion” ist mir aufgefallen, dass manchmal die Mitarbeiter ihre Brotreste von daheim mitbringen und in unsern Behälter legen. Einmal brachte man mir eine Tüte Vogelfutter, der Vogel der Besitzerin war gestorben. Die Verantwortlichen von der Kinderfarm sind dankbar, und ich freue ich , das Brot einem guten Verwendungszweck zuzuführen. Schw. Christa Monica